Schüler vom Transport zu Förderschulen und Regelschulen
ausgeschlossen. Eltern sollen fahren!
Seit zwei Wochen gilt die strenge Maskenpflicht an Nordrhein-Westfalens Schulen. Jetzt wird deutlich: In der Umsetzung der Maskenpflicht lässt das Land einen Teil der Schülerinnen und Schüler einfach zurück, vor allem in den Förderschulen und trifft vulnerable Schülergruppen, die keine Masken tragen können.
Einige Kommunen, kirchliche Träger, aber auch der große Landschaftsverband Rheinland LVR weigern sich, Schülerinnen in ihren Schulbussen zu transportieren, die behinderungsbedingt oder krankheitsbedingt keinen Mund-Nasen-Schutz tragen können. Traditionell werden Schülerinnen der Förderschulen, vor allem der Schulen für körperlich, geistig oder sinnesbehinderte Kinder und Jugendliche, in öffentlich finanzierten Schülertransporten zu ihren oft zehn, zwanzig oder dreißig Kilometer entfernten Schule gefahren. Für einge Eltern ist der Fahrdienst ein wichtiges Argument, ihr Kind an der Förderschule und nicht in einer inklusiven Schule anzumelden.
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Direkter Link zur kompletten Pressemitteilung.
Unterzeichnende Verbände:
Erol Celik (Vorsitzender) Elternnetzwerk NRW Integrationmiteinander e.V.
Dr. Aysun Aydemir (Vorsitzende) Föderation Türkischer Elternvereine e.V. (FÖTEV NRW)
Bernd Kochanek (Vorsitzender) Gemeinsam Leben, Gemeinsam Lernen e.V. (GLGL e.V)
Anke Staar (Vorsitzende) Landeselternkonferenz NRW (LEK NRW)
Tanja Speckenbach (Vorsitzende) Landeselternschaft der Förderschulen mit dem Schwerpunkt geistige Entwicklung e.V.
Eva Thoms (Vorsitzende) Mittendrin e.V.
Dieter Heinrich (Geschäftsführung) Progressiver Eltern- und Erzieherverband NRW e.V.