Die Krise trifft spätestens im anstehenden Winter alle! Armutsbetroffene Familien und Menschen an der Grenze zur Armut leiden dramatisch, aber auch wer sichere und bisher sogar komfortable Einkommen hat, muss die steigenden Kosten in allen Bereichen abfangen. Wir (Anm.: die GEW NRW) fordern von der Landesregierung gemeinsam mit dem Landeselternbeirat NRW , der Landeselternkonferenz NRW und dem Landes-ASten-Treffen die sofortige Bereitstellung von 3 Mrd. € für die folgenden sozialpolitischen Maßnahmen:
Kostenloses Essen in Kitas und Schulen: Ein warmes Essen pro Tag ist in dieser Zeit das Minimum, das die Landesregierung unseren Kindern und Jugendlichen ermöglichen muss.
Einmalzahlung an Studierende um weitere 400 Euro erhöhen und eine vollwertige Mahlzeit in den Mensen für maximal 2,50 € anbieten.
Beitragsfreiheit für Kitas und Schulen: Alle Unterzeichner des Forderungspapiers setzen sich grundsätzlich für kostenfreie Bildung ein. Gerade in der aktuellen Situation ist dies aber eine zwingende Notwendigkeit, um gleiche Bildungschancen zu ermöglichen.
Unterstützung bei Gas- und Strompreisen: Die Träger der Kitas und die Hochschulen sind von den gestiegenen Preisen ebenfalls stark betroffen. Weder Beschäftigte noch Lehre und Forschung dürfen dadurch Nachteile erleiden.