Die strenge Maskenpflicht im Unterricht an weiterführenden Schulen bis Ende August stellt eine große Bürde für den Start des neuen Schuljahrs dar.
„Diese Maßnahme trifft die Schulen in NRW ausgerechnet in der heißesten Zeit des Jahres. Doch Schulen sind nicht mit Ventilatoren oder Klimaanlagen ausgestattet; häufig gibt es nicht mal Sonnenschutz und schwere Vorhänge verhindern den Luftaustausch. Bei hochsommerlichen Temperaturen, schnell durchfeuchteten Maske und beschlagenen Brillen wird die Konzentrationsfähigkeit stark leiden und erhebliche Kreislaufprobleme sind absehbar“, mahnt Karla Foerste, Beisitzerin der LEK NRW. „Es scheint, dass man in Landesregierung und Politik noch nicht mehrstündig mit einer Maske habe arbeiten müssen. Sonst hätte man die Folgen wie Kopfschmerzen, Konzentrationsverlust, Schwindel, Verkeimung und viele weitere inzwischen bekannten Probleme durch dauerhaftes Maskentragen schon selbst erlebt. Hinzu
kommen die Gefahren fehlerhafter Handhabung: zu seltener Wechsel, falsches Aufsetzen, zu dichtes Material etc.“, erklärt die langjährige Intensivkinderkrankenschwester und Beisitzerin der LEK NRW Stefanie Krüger-Peters. Durchfeuchtete Masken schützen nicht vor hoher Aerosolbelastung der Raumluft. Wichtig wäre deshalb zumindest eine Reduktion der Aerosolkonzentration durch
verstärktes, längeres Lüften. Aber zu diesem Thema fehlen wiederum detaillierte Vorgaben.
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